Blizzard am Everest 2025 – Alle Bergsteiger gerettet

Mount Everest Panorama mit Schnee bei Sonnenuntergang, Himalaya Gebirgskette

Ein plötzlicher Schneesturm riss über 900 Menschen auf dem Everest beinahe ins Verderben und sorgte Anfang Oktober 2025 für eine der größten Rettungsaktionen an der berühmtesten Bergflanke der Welt. Wie kam es dazu, und warum waren diesmal selbst erfahrene Bergsteiger und lokale Sherpas machtlos? Wer wissen will, was wirklich geschah, sollte sich diese dramatische Berggeschichte nicht entgehen lassen – und vielleicht rettet das Wissen eines Tages sogar Leben.

Der Start der Katastrophe: Plötzlicher Wintereinbruch nach dem Monsun

Eigentlich gilt der Oktober traditionell als ideale Zeit für Touren in den Himalaya – klare Sicht, moderate Temperaturen, gute Prognosen. Doch in der Nacht zum 4. Oktober 2025 kam alles anders: Ein seltener, heftiger Schneesturm begrub den östlichen Bergkamm unter mehr als einem Meter Neuschnee und schnitt zahlreiche Lager ab. Auch die berühmte Karma-Valley-Region wurde unpassierbar. Besonders dramatisch: Rund 900 Menschen – darunter viele Touristen, Sherpas und Bergführer – waren stundenlang von der Außenwelt abgeschnitten.

Die verheerenden Folgen am Everest

Die massive Schneelast ließ Zelte einstürzen und blockierte alle Pfade. Im Hochgebirge, auf Höhen um 4.900 Meter, kämpften Mensch und Material gegen tiefe Temperaturen und akuten Sauerstoffmangel. Bereits am 5. Oktober erreichten die ersten Notrufe die Behörden. Für einen 41-jährigen Touristen kam jede Hilfe zu spät – er wurde leblos auf dem Rückweg zum Basislager entdeckt. Über ein Dutzend Menschen litten zudem an massiver Unterkühlung und mussten medizinisch versorgt werden.

Koordination der Rettungsaktion: Beeindruckende Zusammenarbeit

Behörden reagierten schnell: Alle Genehmigungen für weitere Besteigungen wurden gestoppt. Feuerwehr, Polizei und viele Freiwillige aus tibetischen Dörfern wurden mobilisiert. Zeitgleich schlossen sich Militäreinheiten und das Himalaya-Rettungsteam zusammen, um die eingeschneiten Lager zu erreichen. Schwere Räumtechnik und viele helfende Hände versuchten mühsam, die wichtigsten Routen freizulegen.

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Materialschlacht und Luftrettung

Die exzessiven Schneemassen konnten von den ersten Rettungstrupps meist nur per Hand beseitigt werden. Bereits am 6. Oktober kamen Armee-Hubschrauber und Retter des "Himalaya-Rettungsverbands" zum Einsatz. Sie brachten nicht nur Lebensmittel und warme Decken, sondern auch lebensrettende Sauerstoffflaschen zu den abgelegenen Zwischenlagern. Die besondere Herausforderung: Einige Betroffene mussten per Yak-Transport oder in Tragen evakuiert werden, weil der Schnee jede Bewegung extrem erschwerte.

Zahlen zur Rettung: Wie viele konnten gerettet werden?

GruppeAnzahl gerettet
Touristen580
Einheimische Guides/Träger300
Insgesamt880

Am Abend des 7. Oktober hatten bereits rund 350 Menschen das nächste Dorf Tsudang erreicht. Einen Tag später folgten die letzten Überlebenden. Insgesamt wurden so alle 900 Gefährdeten erfolgreich in sichere Gebiete und medizinische Checkpoints gebracht – ein Kraftakt menschlicher Logistik und Solidarität.

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann am Everest alles verändern – und plötzlich ist nur noch wichtig, dass man lebend ins Tal kommt.

Nachwirkungen: Sperrung und Sanierung der Aufstiegswege

Unmittelbar nach Abschluss der Evakuierung wurde das gesamte touristische Areal auf dem Osthang für den Aufstieg gesperrt. Die Hausherren des Everests befestigten Sperrbereiche, richteten resistente Schutzzelte ein und riefen für längere Zeit ein generelles Aufstiegsverbot für Individualtouren aus. Es werde erst gelockert, so die Behörden, wenn sich die Wetterlage stabilisiert und alle Gefahrenstellen restlos beseitigt sind. Bis dahin überwachen Experten permanent die Wetter- und Lawinensituation.

Lehren für die Zukunft: Sicherheit im Gebirge wird immer wichtiger

  • Laufende Wetterüberwachung ist Pflicht, selbst in vermeintlich stabilen Zeiten.
  • Immer Reserven an Brennstoff und Ausrüstung für Notübernachtungen mitnehmen.
  • Vor jeder Tour Szenarien zur Evakuierung mit der Gruppe und den Begleitern abstimmen.
  • Schon kleinere Anzeichen von Höhenkrankheit dürfen nie ignoriert werden!

Bei Gesprächen mit erfahrenen Höhenbergsteigern über diese Katastrophe kommt ein Thema immer wieder auf: Auch die beste Vorbereitung und Technik bieten keinen hundertprozentigen Schutz, wenn die Natur mit aller Gewalt zuschlägt. Wer auf den großen Bergen unterwegs ist, entwickelt großen Respekt vor den Launen der Natur.

Mein persönlicher Eindruck nach dieser Ausnahmesituation

Beim Lesen dieser Berichte spüre ich, wie zerbrechlich selbst die fortschrittlichste Tourenplanung bleibt, wenn sich das Wetter im Hochgebirge der Kontrolle entzieht. Für mich steht fest: Wir sollten den Fokus noch mehr auf Meteomonitoring, Sicherheitsroutinen und Teamgeist legen, wenn wir weiterhin solche Abenteuer wagen wollen. Extreme Situationen machen uns demütig, aber sie verbinden auch diejenigen, die sie überstanden haben, auf erstaunliche Weise.

Nicht abschalten – die Lehre aus 2025 bleibt aktuell

Die Ereignisse am Everest im Oktober 2025 zeigen eindrucksvoll, dass selbst erprobte Bergsteiger und Ortskundige immer wieder vor unerwarteten Naturgewalten stehen. Sicherheit im Gebirge ist keine Frage von Glück, sondern von Vorbereitung, Technik, laufender Beobachtung und manchmal auch Mut zum Rückzug. Wer ins Hochgebirge geht, sollte aktuelle Entwicklungen konsequent verfolgen – das birgt oft den kleinen, aber entscheidenden Vorteil. Solche Erfahrungen und das Wissen um die Risiken helfen, Extremsituationen besser einzuschätzen und zu überstehen.

  • Welche Wetterereignisse führten 2025 zur Rettungsaktion?Ein ungewohnt starker Schneesturm legte Anfang Oktober binnen zwei Tagen über einen Meter Neuschnee und blockierte sämtlichen Zugang auf dem östlichen Everest.
  • Wie viele Menschen waren betroffen?Etwa 900 Betroffene, darunter Touristen, Sherpas und Führer, saßen isoliert auf dem Berg fest.
  • Wie konnten die Eingeschlossenen gerettet werden?Durch eine beispiellose Kombination aus Bodenteams, Luftrettung mit Hubschraubern und traditionellen Trägern auf Yaks gelang es, alle Eingeschlossenen aus der Gefahrenzone zu bringen.
  • Welche Konsequenzen hatte das Ereignis?Der gesamte touristische Bereich wurde gesperrt, alle Aufstiege bis zur Wetterberuhigung untersagt und Sicherheitsmaßnahmen deutlich verstärkt.
  • Was sollten Interessierte für solch eine Tour unbedingt beachten?Regelmäßige Aktualisierung der Wetterprognosen, Reserven für Notfälle und detaillierte Absprachen für Evakuierungsszenarien sind unverzichtbar.
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